Die ehemalige taiwanische Präsidentin Tsai Ing-wen (蔡英文) hat am gestriegen Montag, den 10. November (europäische Zeit) auf der "Berlin Freedom Conference" im Rahmen der ersten "Berlin Freedom Week" eine Rede mit dem Titel "Die Bedrohungen für Demokratien: Taiwans Erfahrung im Kampf für Freiheit" gehalten. Schon am Freitag, den 07. November 2025 hielt Taiwans Vizepräsidentin Hsiao Bi-khim (蕭美琴) beim Jahrestreffen der "Interparlamentarischen Allianz zu China" eine Grundsatzrede mit dem Titel "Taiwan: Ein vertrauenswürdiger Partner in einer instabilen Welt". Worum ging es in den Reden? Wie wurden die Reden aufgenommen? Welche Bedeutung haben diese Reden? Das sind einige der Fragen, über die Chiu Bi Hui und Ilon Huang heute in Schlagzeilen der Woche sprechen wollen. Dazu sprechen sie über die kürzlichen Bemühungen von Taiwans Außenminister Lin Jialongs in Europa.

Am 7. Oktober wurde der Welttag für menschenwürdige Arbeit begangen. Das wollen Chiu Bihui und Ilon Huang zum Anlass nehmen, über die Situation der Arbeitsmigranten in Taiwan zu sprechen. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass dem taiwanischen Fahrradhersteller Giant Group von der US‑Behörde U.S. Customs and Border Protection (CBP; englisch für ‚Zoll- und Grenzschutzbehörde der Vereinigten Staaten) am 24. September 2025 begründete Anzeichen für Zwangsarbeit vorgeworfen wurde, was dazu führte, dass eine sogenannte Withhold Release Order (WRO/Anordnung zur Zurückhaltung der Freigabe" oder "Freigabeverweigerung") gegen Fahrräder, Teile und Zubehör, die von Giant in Taiwan hergestellt und in die USA exportiert werden, verhängt.  Was bedeutet das für Giant? Wie sieht die Situation der Arbeitsmigranten in Taiwan aus? Wieviel Aufmerksamkeit erweckt dieses Thema in Taiwans Öffentlichkeit? das sind einige der Fragen, denen Chiu Bihui und Ilon Huang nachgehen werden.

Ende September kündigte Taiwans Wirtschaftsministerium (MOEA) neue Exportkontrollen an, wonach für den Versand von 47 Produkten – darunter integrierte Schaltkreise (IC), Chips und Speicher – nach Südafrika eine vorherige Genehmigung erforderlich ist. Das Wirtschaftsministerium erklärte, die Maßnahme sei eine Reaktion auf Südafrikas wiederholte Herabstufung und Umbenennung der taiwanischen Vertretungen in Südafrika. Taipeh führt die Aktionen Südafrikas auf den politischen Druck Pekings zurück, mit dem Taiwans internationales Ansehen geschwächt werden soll. Diese Maßnahme wurde schon wenige Tage nach der Ankündigung vorübergehend ausgesetzt, nachdem Südafrika Gespräche angeboten hat. Worum genau geht es bei den Streitigkeiten um Taiwans Vertretung? Könnte die Exportkontrolle doch noch eingeführt werden, oder ist die Drohung wirksam genug, dass Südafrika seinen Druck gegen Taiwans Vertretung zurücknimmt? Darüber sprechen Chiu Bihui und Ilon Huang heute in Schlagzeilen der Woche.

Am Samstag, den 18. Oktober hat die KMT, derzeit eine der zwei Oppositionsparteien in Taiwans Parlament, mit Cheng Li-wun (鄭麗文) eine neue Vorsitzende gewählt.  Warum hat sich Cheng Li-wun gegen die anderen fünf Kandidaten durchgesetzt? Wofür steht Cheng Li-wun? Was könnte die Wahl für die KMT bedeuten? Was könnten die größten Herausforderungen für Cheng sein? Wie sehen die anderen Parteien die Wahl von Cheng? Und wie waren die Reaktionen der Experten und der Bevölkerung?  Darüber sprechen Chiu Bihui und Ilon Huang heute in Schlagzeilen der Woche.